02/07/2024 0 Kommentare
Aus dem Archiv: Made in Gelsenkirchen...
Aus dem Archiv: Made in Gelsenkirchen...
# Geschichte St. Antonius
Aus dem Archiv: Made in Gelsenkirchen...
Made in Gelsenkirchen…
Was verbindet uns in St. Antonius eigentlich mit dieser Stadt im Ruhrgebiet. - Nun, neben der Tatsache, dass, wenn ich es richtig erinnere, unser Pfarrer hier das Licht der Welt erblickte, noch eine ganze Menge mehr! - Denn der akribischen Recherchen und Mühen von Frau Hildegard Schneiders, die sie auch in unser Pfarrarchiv führte, ist es zu danken, dass eines der Rätsel, die auch Frau Götz, langjährige Kunstbeauftragte unseres Erzbistums, anlässlich unserer 100-Jahrfeier nicht beantworten konnte, nunmehr gelöst ist. So konnten wir bisher nie mit Sicherheit sagen, welchen Künstlern wir die Originalausstattung von St. Antonius verdanken. Von dieser sind nach den großen Umbauten der 60er Jahre immerhin noch große Teile vorhanden: die Relieftafeln und die Säulen des ehemaligen Hochaltars, das Evangelisten-Relief der ehemaligen Kanzel, die Kirchenbänke und die Orgelempore, um nur die Wichtigsten zu nennen. In zwei Heften des Heimatbunds Gelsenkirchen unter dem Titel „Sakralkunst made in Gelsenkirchen“, würdigt die Gymnasiallehrerin das Wirken der dort über zwei Generationen wirkenden Familie Burg und geht dabei auch auf die Inneneinrichtung von St Antonius ein. Ausgangspunkt der Publikation bildete die Auffindung eines Werkverzeichnisses, das eindeutig nicht nur die Schöpfung der gesamten Originaleinrichtung von St. Antonius durch Wilhelm Burg (1877-1942) belegt, sondern diese auch in Beziehung zu zahlreichen anderen Werken der Firma stellt, die von Gelsenkirchen in alle Welt exportiert wurden. Die unserem Archiv durch Frau Schneiders übereigneten Exemplare der Hefte können im Pfarrarchiv eingesehen werden.
Euer Oliver Strübing
Abbildung: Darstellung des Herrn - rechte Tafel des Altarretabels von St. Antonius
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